Wie Schnell Verdunstet Ausgelaufenes Benzin

Allgemein bekannt ist ja, dass sich benzin gerne mal verflüchtigt.
Mich würde mal interessieren, wie schnell das geht (l/ Tag o.ä.)

Hintergrund: Die GS meiner Schwester stand vor dem Verkauf ca two,five Jahre. Sie hatten den Tank vollgemacht und beim Verkauf waren nur noch two/three drin.

anderes Beispiel:Ich hab beim Fertigmachen für den Winterschlaf bei meiner kleinen auch den Tank bis oben hin voll gemacht. Weil ich aber vor dem Winterschlaf den Systemreiniger vergessen hatte, bevor ich tanken state of war (nein, das Für und Wider solcher Mittel soll hier nicht nicht erneut dikutiert werden :ddaumen: ), ging natürlich nicht alles rein. Also hab ich einge Wochen gewartet und prompt ging der Rest in den Tank, ohne, dass es überlief oder unten wieder rauskam.

Frage ist too: gibt es Werte für das Verdunsten von Benzin? Und: Müsste das nciht weniger sein, weil der Tank ja eigentlich dicht sein sollte und der Benzinhahn zu ist?

von **Chickenmarkus** » xiii.01.2014, 11:43

Beim Motorrad findet das ja alles bei gleichem Druck statt, nämlich Atmosphären-Druck, da durch den Entlüftungsschlauch ja immer ein Druckausgleich stattfindet.
Damit hängt die Verdunstungsrate ganz allein und direkt proportional von der Größe der Oberfläche des Benzins ab.

Kannst damit too mal ganz leicht eine Menge V Benzin in ein Becherglas der Oberfläche A füllen. Wenn es dann nach der Zeit t verdunstet ist, hast du eine Verdunstungsrate pro Fläche über R=Five/(A*t).

von **Andy 1960** » xv.01.2014, 00:06

As well, ich kann an dieser Stelle nur "mal wieder" auf meine alte BMW R26 zurückkommen.
Der hatte ich vor ca. 23 Jahren mal den Tank voll gemacht. Bin danach (außer alle five Jahre mal zum TÜV, außer nach den "TÜV-Fahrten"
ein paar "Spazierfahrten", eigentlich nicht viel gefahren.
Als ich sie nun verkauft habe, state of war der Tank noch immer deutlich mehr als halb voll! (optische Kontrolle).
Also irgendwie glaube ich nicht, dass der von Markus aufgezeigte Zusammenhang SO linear ist, wie er annimmt!
Ich denke, am Anfang verdunstet da deutlich mehr, als z.B. nach twenty Jahren. Da ist dann bestimmt nur noch der "Dicksaft" drin.
Aber:

Angesprungen ist sie mit "One Boot Only". Also das muss noch was zündfähiges drin gewesen sein...

Gruß
Andy

von **Chickenmarkus** » 15.01.2014, xi:42

Andy 1960 » xv.01.2014, 00:06 hat geschrieben:Likewise irgendwie glaube ich nicht, dass der von Markus aufgezeigte Zusammenhang And so linear ist, wie er annimmt!

Und wie der (bei konstanter Temperatur) linear ist.
Human being beachte aber eben auch dice Abhängigkeit der Obfläche. Bei nur noch halbvollem Tank kommen die Streben des Rahmens in den Tank, womit sich die Oberfläche drastisch verringert.

Und dein "Dicksaft" ändert daran auch nichts, da es hier um Benzin geht. Dicksaft ist kein Benzin mehr.

Das nach so langer Zeit immer noch etwas drin ist, könnte ja auch an einer allgemein sehr geringen Verdunstungsrate liegen.

von **CB-Tigger** » xv.01.2014, 12:47

Dass die Rate von der Oberflächengröße abhängt und dass diese sich im Laufe des Verflüchtigens wegen der Tankform ändert, ist klar.
Wo-außer an der Tankbelüftung- kann denn die Verdunstung ansetzen an der CB?

UNd wie lässt sich- abhängig davon erklären, dass bei Andys BMW der Tank nach 5 Jahren "voller" war als bei der GS meiner Schwester?

von **Chickenmarkus** » 15.01.2014, 17:16

CB-Tigger » 15.01.2014, 12:47 lid geschrieben:Wo-außer an der Tankbelüftung- kann denn die Verdunstung ansetzen an der CB?

Ich verstehe dice Frage nicht. :shock:

CB-Tigger » fifteen.01.2014, 12:47 hat geschrieben:UNd wie lässt sich- abhängig davon erklären, dass bei Andys BMW der Tank nach v Jahren "voller" war als bei der GS meiner Schwester?

Ich halte ja den 1/3 Tank auf 2,5 Jahre noch für eine Fehlmessung. Da kann meiner Meinung nur irgendwo etwas rausgelaufen sein, auch wenn nur in den Vergaser, wo es zusätzlich vergast ist.

von **Supertyp** » fifteen.01.2014, 18:53

1/3 Verlust in ii,5 Jahren ist schon möglich. Immerhin können im Vergaser auch bis zu 10L innerhalb von 1h "vedunsten".
Stand die Maschine im Sommer draussen?
Welche Farbe lid der Tank?
State of war der Benzinhahn wirklich immer zu?

von **Chickenmarkus** » xv.01.2014, 19:42

Supertyp » 15.01.2014, xviii:53 chapeau geschrieben:1/iii Verlust in 2,five Jahren ist schon möglich. Immerhin können im Vergaser auch bis zu 10L innerhalb von 1h "vedunsten".

Wobei da aber ein Unterdruck erzeugt wird, der die Verdunstung mächtig ankurbelt.

von **Supertyp** » 15.01.2014, 20:07

Selbstverständlich! Entweder Unterdruck oder erhöhte Temperatur (Sommer, dunkler Tank) beschleunigen den Phasenübergang Flüssig-->Gasförmig.

von **Andy 1960** » 15.01.2014, 21:53

CB-Tigger » 15.01.2014, 12:47 hat geschrieben:UNd wie lässt sich- abhängig davon erklären, dass bei Andys BMW der Tank nach 5 Jahren "voller" state of war als bei der GS meiner Schwester?

Nach 25 Jahren bitte, nicht nach 5 Jahren...

Gruß
Andy

von **Presi** » 16.01.2014, 05:12

Andy 1960 lid geschrieben:

CB-Tigger » 15.01.2014, 12:47 chapeau geschrieben:UNd wie lässt sich- abhängig davon erklären, dass bei Andys BMW der Tank nach v Jahren "voller" war als bei der GS meiner Schwester?

Nach 25 Jahren bitte, nicht nach 5 Jahren...

Gruß
Andy

Da müsste homo alle relevanten Bedingungen kennen. Zum Beispiel: Wie voll war voll? Schwappt der Tank fast über, dann ist idR die Oberfläche, bei der es zu Verdunstung kommen kann, sehr klein.
Ist der Tank dagegen nur zur Hälfte gefüllt, verdunstet mehr.
Überhaupt ist die Oberfläche wichtig. Da vermute ich bei dem Hecktank der GS eine größere als bei Andys Klassiker.
Sehr wichtig auch die Temperatur. Mit jedem Grad steigt die Verdunstung - und zwar nicht linear.
Andy hat sein Motorras bestimmt eingebuddelt ...

Und ganz wichtig: Ohne Tankentlüftung hast du ein nahezu geschlossenes Organization - da kommt kein Benzin (auch nicht gasförmig) nach außen.
Vielleicht ist Andys Tankentlüftung verstopft gewesen.

Und vielleicht das nächste Mal nicht Flugbenzin tanken, dann verdunstet es nicht so schnell. :mrgreen:

von **Andy 1960** » 17.01.2014, 00:42

Nein, mein Moped war nicht "eingebuddelt" und die Entlüftung des "antiken" Tankdeckels war auch nicht
"zugeklebt". Das Moped stand zwar unter "Dach und Fach", lid aber immer alle Temparaturbewegungen
der Umwelt erleben dürfen/müssen. Im Winter minus 20 und im Sommer 35 Grad!

Gruß
Andy

von **CB-Tigger** » 17.01.2014, 15:37

Also die GS meiner Schwester stand dauernd draußen, geschlossener Benzinhahn, der Tank fasst glaib 16l. Sie war stets abgedeckt mit einer dunkelblauen Aeroplane, hat aber alle "kontinentalen" Temoeraturschwankungen um Berlin herum mitgemacht.
Rausgelaufen sein dürfte eigentlich ncihts- es sei denn, dass Schläuche während der Standzeit brüchig geworden wären oder sonst irgendwas kaputtgegangen ist. Beim letzten Fahren lief sie ach problemlos und sie sprang beimVerkauf auch direkt an (Schwimmerkammrn waren aber glaub erst nach einem Jahr geleert worden)
Was sie getankt hat, weißich nicht, ich denke nicht e10, weil das gab es vor 5 Jahren glaub noch nciht

von **Stjopa** » 17.01.2014, xvi:08

Ich bezweifle. dass die Oberflächengröße des Benzins im Tank eine Rolle spielt.
Wenn der Tank dicht ist, bildet sich relativ bald eine relative "Luftbenzinhaltigkeit" (entsprechend der relativen Feuchte) von 100% und dice Luft über dem Benzin ist gesättigt. Dann verdampft nichts mehr.
Erst wenn Benzindampf nach draußen gelangt, z.B. durch Diffusion durch die Tankwand oder durch Austausch von benzingesättigter Luft mit Frischluft (z.B. durch den Entlüftungsschlauch oder nicht ganz dichten Verschluss) kann/muss wieder Bemzin verdampfen.

Daher ist k.East. die kritische Größe nicht die Oberfläche des Benzins im Tank sondern seine Dichtheit für Gase.

von **Presi** » 17.01.2014, sixteen:26

Besides den großen Unterschied sehe ich darin, dass dice GS in Berlin draußen steht. Da heizt sich im Sommer der Tank schonmal tagsüber auf fünfzig Grad und mehr auf, nachts kühlt er auf 15-25 Grad runter.

Bei Temperaturvergrößerung dürfte auch das Volumen der Teilchen (auch der Gase zunehmen). Wenn das nicht geht, weil der Tank gleich groß bleibt, müsste der Druck steigen. Der aber wird über die Entlüftung geregelt. An jedem heißen Tag kommt also Luft-Benzin-Gemisch aus der Entlüftung, bei Abkühlung wird Frischluft eingesogen.

Eine große Temperaturdifferenz kann also schuld an der zunehmenden Verdunstung sein. Oder nicht?

von **Chickenmarkus** » 17.01.2014, 17:46

Ja, dice Erklärung klingt sehr plausibel. Zumal die temperaturabhängige Volumenänderung von Gas alles andere als unerheblich ist.

Allerdings ist mir für mich eins (zumindest hier zum Thema) noch nicht ganz klar:

Stjopa » 17.01.2014, 16:08 lid geschrieben:Ich bezweifle. dass die Oberflächengröße des Benzins im Tank eine Rolle spielt.
Wenn der Tank dicht ist, bildet sich relativ bald eine relative "Luftbenzinhaltigkeit" (entsprechend der relativen Feuchte) von 100% und die Luft über dem Benzin ist gesättigt. Dann verdampft nichts mehr.

Bei konstanter Temperatur habe ich immer die gleiche (relative) Anzahl an Teilchen im Maxwell-Schwanz. Diese haben genug Energie um aus der Flüssigkeit zu verdampfen. Lässt man mal den Schweredruck weg, drücken diese Teilchen dann einfach bereits gasförmige aus dem Tank, z. B. durch die Tankentlüftung.

von **Flyingbrick** » 17.01.2014, 18:11

Am Besten verfährt homo es, bevor es verdunstet. Muss human sich nicht ärgern, chapeau sogar Spaß gehabt und rätselt nicht herum, wo es geblieben sein könnte :mrgreen:

von **Andy 1960** » 17.01.2014, xx:52

Flyingbrick » 17.01.2014, 18:11 hat geschrieben:Am Besten verfährt man es, bevor es verdunstet. Muss man sich nicht ärgern, hat sogar Spaß gehabt und rätselt nicht herum, wo es geblieben sein könnte

Und dann weiß human being auch, wieviel in welcher Zeit "abhanden" gekommen ist! :up:

Gruß
Andy

von **CB-Tigger** » 17.01.2014, 22:07

Flyingbrick » 17.01.2014, eighteen:11 hat geschrieben:Am Besten verfährt human es, bevor es verdunstet. Muss man sich nicht ärgern, hat sogar Spaß gehabt und rätselt nicht herum, wo es geblieben sein könnte

Alternative: homo stellt sie drei jahre unt er gleichen bedingungnen mit halbvollem tank hin und wundert sich, dass human rost im tank hat jetzt wohnt das lila ding ja in russland oder in polen oder so. Noch viel kontinentsleres klima, noch viel größere temperaturunterschiede. Soll sich der neue besitzer mal gedanken machen (oder fahen)

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